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✆ NOTRUF: 122

Hilfeleistungsfahrzeug

MAN TGM 18.320
320 PS
Powermatic, Wandler – Automatikgetriebe
Allradantrieb
Radstand 4200 mm
Gesamtgewicht 18000 kg

Nach dem Gemeinderatsbeschluss und der Förderungszusage des Landes NÖ konnte Ende August die Beschaffung eines HilfeLeistungsFahrzeug Allrad-3 (kurz HLFA-3) eingeleitet werden.
Dieses Fahrzeug wird über einen Rahmenvertrag der BBG (Bundesbeschaffungsgesellschaft) abgerufen und vom Feuerwehraufbauer Rosenbauer aufgebaut.
Die Ausstattung des Fahrzeuges wird den steigenden Bedürfnissen im Gemeindegebiet angepasst. Es wird neben Brandbekämpfungs- und technischem Equipment mit Schwerpunkt Menschenrettung auch bestmöglich zur Bewältigung von Naturereignissen ausgestattet sein. Die Ausstattungsdetails werden und wurden von einer Feuerwehrinternen Arbeitsgruppe, unter Berücksichtigung der Vorgaben des NÖ Landesfeuerwehrverbandes erarbeitet und in weiterer Folge mit der Fa. Rosenbauer abgestimmt.
Auf dieser Seite wollen wir Sie regelmäßig über den aktuellen stand der Beschaffung informieren.

Hier nun einige Eckdaten über die Ausstattung des geplanten Fahrzeuges:

Besatzung 1:6, das heißt ein Fahrer/in und sechs Feuerwehrmänner/-frauen
Wassertank: 4000l
Schaumtank: 100l
Normaldruckpumpe N35 mit einer Leistung von 3500l/min
Schaumdruckzumischsystem Variomatic
Wasserwerfer am Dach
5t Seilwinde
3teilige Schiebleiter mit einer Länge von 14m
4teiliger Steckleitersatz
Rettungsplattform
Stromerzeuger mit einer Leistung von 14 kVA
LED Lichtmast
LED Umfeldbeleuchtung
Hydraulischer Rettungssatz
Belüftungsgerät
verschiedene Akkubetriebene Werkzeuge


Dezember 2024:

Besprechung bezüglich der Beladung des neuen Fahrzeuges mit einem Vertreter des Aufbauers. Hier wurde vorab einmal festgelegt in welchem Geräteraum, welche Geräte gelagert werden sollen.


Jänner 2025:

Im Jänner hatten wir nochmals ein Abstimmungsgespräch mit der Fa. Rosenbauer. Bei diesem wurden letzte Änderungen besprochen welche für den Bestellvorgang des Fahrgestelles, bzw. den Produktionsbeginn des Aufbaues wichtig sind. Das waren z. B. die Anordnung von Auszügen und Drehfächer oder in welchen Geräteräumen wird eine Stromversorgung für Ladegeräte benötigt. Auf Basis dieser Angaben und der Besprechung im Dezember kann von der Fa. Rosenbauer jetzt ein Beladeplan angefertigt werden, welcher als Basis für die Fertigung des Fahrzeuges dient.


Juli 2025:

Vor kurzer Zeit wurde das Fahrgestell für unser HLFA-3 angeliefert. Dieses wird in den kommenden Wochen noch an unsere Ausführung angepasst.

Kurz darauf haben wir den ersten Entwurf der Fahrzeugbeladepläne erhalten. In diesen Plänen ist festgelegt welche Geräte an welcher Position im Fahrzeug verladen werden.

Diese Pläne haben wir nun bei einer Besprechung in der Arbeitsgruppe ein erstes Mal überarbeitet und müssen nun vom Fahrzeugaufbauer wieder angepasst werden.


Oktober 2025:

Am 15. Oktober fand bei der Fa. Rosenbauer die Rohbaubesprechung für unser Hilfeleistungsfahrzeug statt.
Wir fuhren dazu mit KDOF und WLFA mit einem Anhänger nach Linz Leonding. Im Gebäck hatten wir viele Geräte die mittlerweile neu angeschafft wurden, aber auch viele Geräte die wir bereits hatten und im neuen Fahrzeug weiter verwendet werden. Diese wurden in den Tag zuvor schon im Feuerwehrhaus hergerichtet und schließlich am Abend vor unserer Abfahrt verladen.
Bevor wir mit der Übergabe der Gerätschaften begannen, konnten wir erstmals einen Blick auf unser neues Fahrzeug werfen. Danach wurden die Geräte nun den Mitarbeitern der Fa. Rosenbauer übergeben und auch schon großteils den Geräteräumen zugeordnet. Bei Unklarheiten wurde dann gleich am Fahrzeug eine Lösung erarbeitet.
Nach einer kurzen Pause ging es am Besprechungstisch weiter. Nochmals wurde der gesamte Beladeplan Punkt für Punkt durchbesprochen und aufkommende Probleme beseitigt. Das Gleiche geschah dann auch noch mit dem Auftragsprotokoll. Hier wurde z. B. Besprochen welche Geräte, Lichter usw. bei gewissen Aktionen gleich aktiviert werden sollen. Zum Abschluss ging es dann schließlich noch um das Design des Fahrzeuges. Als dieses dann soweit fixiert war, konnten wir die Besprechung nach fast 10 Stunden abschließen und die Heimreise antreten.